Watt-Zwerge

or ca. 150 Jahre spaltete sich ein Clan von den Zwergen aus dem Ioha-Gebirge ab. 34 Zwerge, die dem McKenon-Clan angehörten, zogen an den Fluss des Gebirges nach Abercrombie. In dieser riesigen Stadt fanden sich die Halbmenschen überhaupt nicht zurecht. Sie wollten nun weiter in den Norden zu dem Gebirge Zane ziehen. Auf dem Weg dorthin liefen sie bei Ebbe durch das Watt an der Küste von Batteau. Von der Flut überrascht, war der Weg zu weit zurück zur Küste. jedes andere Wesen hätte nun seine letzte Stunde für gekommen gesehen, nicht aber dieser Zwergen-Clan.
Sie nahmen ihre Schaufeln zur Hand und buddelten sich in die Erde. Durch eine schmale runde Öffnung bauten sie etwa 3 m tief einen Unterstand, der so abgestützt wurde, dass er den enormen Wassermassen standhalten konnten. Nachdem alle unten waren, liessen sie den Eingang einstürzen.
Nun begann das Bangen und Warten. Besonders die jungen Zwerge waren nicht überzeugt davon, dass der Unterschlupf hält, und bei jedem kleinen Bröckeln brach fast eine Panik aus. Nach 12 Stunden war das Ganze vorbei, und alle Zwerge noch am Leben. Der Unterschlupf hatte gehalten und, als man wieder das Licht der Sonne erblickte, warum alle grausigen Minuten vergessen. Mit beiden Beinen im Watt stehend, beratschlagten die Zwerge über ihr weiteres Handeln. Einer der ältesten Zwerge, der wenig Lust verspürte, noch weiter zu ziehen, machte den Vorschlag, hier zu bleiben und eine Festung unter dem Watt zu errichten. Der Clanführer Redon MeKenon schlug vor, die Verhandlungen darüber am Strand zu führen, um nicht wieder vom Wasser überrascht zu werden.
Nach einem längeren Fussmarsch errichteten die Zwerge am Strand ihr Lager. Dort berieten sie mehrere Tage, bis es zur Abstimmung kam. Viele Zwerge hatten sich an die Seeluft gewöhnt und wollten nicht weiterziehen, deshalb war das Ergebnis der Wahl für niemanden eine Überraschung.
Solange ihre unterirdische Wattfestung noch nicht fertig war, hatten sie ihren Lagerplatz am Strand. Ein Jahr lang buddelten und zimmerten die Zwerge. Sie fällten Bäume und schmierten diese mit Teer ein, um so die Räume zu verkleiden und gegen Einsturz zu sichern. Länge Zeit überlegte man, wie man den Eingang errichten soll. Jeder Bau, der auf die Höhe des Erdbodens vor, musste wieder einstürzen. Die Lösung fiel ihnen ein, als ein kleines Segelboot im Sturm strandet. Die Besatzung hatte den Kurs verloren und waren im Watt gelandet. Ein Leuchtturm musste her, der die Schiffe vor der Sandbank warnen sollte. Nun errichteten die Zwerge zwei runde Türme, die im oberen Bereich einen Durchgang haben. Beide Türme stehen direkt nebeneinander und ragen etwa 15 m über dem Meeresspiegel heraus, wenn Flut ist. Der linke Turm ist nicht mit dem Boden verbunden. Er hört etwa 5 m vor dem Meeresspiegel auf, in die Tiefe zu gehen. In beiden Türme befinden sich Fahrstühle und im rechten Turm führt ausserdem ein Treppe in die Tiefe. Oben auf dem Turm bauten sie einen Ausguck und auf dem Dach eine Feuerstelle, um bei Ebbe Schiffe zu warnen.

Das Heim der Watt-Zwerge

1.Eingang: Eine Treppe führt zu zwei Doppeltüren aus Metall. Auch der Aufzug geht dort hin.
2.Eingangshalle: In dieser riesigen Halle befinden sich mehrere Sitzmöglichkeiten und eine große in den Boden eingelassenen Feuerstelle.
3.Lager: In dem Lager befindet sich Strandgut.
4.Schmiede: An mehreren Schmiedemöglichkeiten arbeiten Zwerge. Sie bearbeiten an verschiedenen Metallstücken. An den Wänden hängen Waffen.
5.Küche: Diese Küche beinhaltet auch das Esszimmer für alle Zwerge.
6.Badezimmer
7.Schlafzimmer: In diesen Räumen können 10 Personen schlafen.
8.Treppe